Spielertypen - Der Trainerliebling

Mit einer Stammplatzgarantie, aber ohne Fehler
Beneidet und manchmal gehasst von den Mitspielern, aber trotzdem vom Trainer geliebt:
Das ist der Trainerliebling. Jeder Trainer hat den einen oder anderen Spieler, den er den anderen vorzieht. Während es bei einigen Trainer sofort auffällt, ist es bei anderen nicht so auffällig.
Natürlich gibt es auch bei den Trainerlieblingen verschiedene Arten. Auf der einen Seite gibt es den Spieler, der sehr gut ist, und deswegen vom Trainer gefeiert wird. Seine Einstellung zum Fußball ist vorbildlich, genug Talent ist vorhanden und gute Leistungen werden konstant abgerufen. Kein Wunder, dass dieses dem Trainer gefällt. Ein Merkmal für die Bevorzugung dieses Spielers ist, dass er nie kritisiert wird. Es kommt zwar nicht so häufig vor, dass ihm Fehler unterlaufen, doch wenn, dann war es die Schuld eines Mitspielers.
Ein weiterer Liebling des Trainers kann der eigene Sohn sein, aber auch ein Spieler, der nicht sonderlich gut ist. Dieser Spieler gefällt dem Trainer nicht, weil er spielstark ist, sondern durch seine Art und seinen Charakter. Für Außenstehende ist es immer wieder überraschend, wenn am Wochenende der Spieler in der Startelf steht und auf der Bank einige Fußballer setzen, die als besser eingeschätzt werden. Trotzdem steht der Trainerliebling Woche für Woche unabhängig von Leistung und Fehleranzahl in der Startelf.

Für die Mitspieler ist die Bevorzugung von einzelnen Spielern ärgerlich und auch für den Teamerfolg ist es nicht gut, denn dadurch werden Entscheidungen nicht immer im Sinn des Teams getroffen.

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